Stell Dir einen Dämon vor, der mit einem Ventil spielt, das zwei Gastanks voneinander trennt. Immer wenn ein schnelles Teilchen aus dem rechten Tank oder ein langsames Teilchen aus dem linken Tank heranfliegt, lässt der Dämon es durch. Auf diese Weise kann der Dämon alle schnellen von den langsamen Teilchen trennen. Der Dämon hat seine Aufgabe erfüllt, wenn alle kalten Teilchen von den heißen getrennt wurden. Damit hat er dann den Ausgangszustand des Gases in einen neuen Zustand verwandelt, einer der viel unwahrscheinlicher ist. Das bedeutet, dass die Entropie des Gases gesunken ist, was einen Verstoß gegen den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik darstellt. Kann ein solcher Dämon überhaupt existieren?

James C. Maxwell hat die wissenschaftliche Gemeinschaft mit diesem fantastischen Paradoxon herausgefordert. Nachdem dieses Paradoxon Wissenschaftler fast ein Jahrhundert lang beschäftigt hat, konnte es mithilfe innovativer Konzepte nun endlich verstanden werden.

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